Datensicherung

Daten auf den Arbeitsplatzrechnern können auf dem Server backup.fluid… gesichert werden. Die Sicherung ist mittels rsync implementiert: Die Daten unterhalb eines gegebenen Ordners, z.B. /home, werden auf backup gespiegelt.

Die Namen der zu sichernden Rechner müssen dem backup-Server bekannt sein. Der backup-Server wird von Herrn Dipl-Ing. Torzicky verwaltet. Für eine neu einzurichtende Datensicherung bitte zuerst Herrn Torzicky kontaktieren. Er braucht den Namen des zu sichernden Rechners und die Angabe, welche der beiden folgenden Möglichkeiten gewählt wird:

  1. Die Datensicherung wird durch ein Kommando auf dem eigenen Computer begonnen.
  2. Der Server kontaktiert regelmäßig zu einer bestimmten Zeit, z.B. zu Mitternacht, den Arbeitsplatzrechner.

Voraussetzungen

Das Paket "rsync" muss installiert bzw. das Kommando "rsync" vorhanden sein.

Möchte man die Daten auf dem backup-Server über einen Ordner auf dem Arbeitsplatzrechner lesen können, muss das Paket "nfs-common" installiert sein. Eine entsprechende Zeile in /etc/fstab lautet:

backup:/backup/meinRechner  /mnt/backup   nfs   defaults,ro 

Paketangaben beziehen sich auf ubuntu.

Backup vom Arbeitsplatzrechner aus gesteuert

Folgend ein Beispiel für eine Kommandozeile. Das Kommando sollte regelmäßig aufgerufen werden. Dies geschieht indem es z.B. in /etc/crontab, als skript in /etc/cron.weekly oder in .. geschrieben wird.

/usr/bin/rsync -aHx --exclude='*tmp*' --exclude='*cache*' \ 
  --delete --delete-excluded /home backup::meinRechner

Die Bedeutung der Optionen ist:

# -a .. archive mode, copy recursively, preserve permissions, links, etc.. 
# -H .. preserve hard-links, all targets must be in the tree
# -x .. one file system, do not traverse file systems
# --exclude='pattern' -- do not transfer files matching 'pattern'
# -- delete .. delete files on backup, which do not exist on meinRechner

Die Optionen nach "-aHx", insbesondere "--delete", sind als Beispiel zu verstehen. Im Wesentlichen verhält sich rsync wie cp oder scp. Weitere Optionen siehe man rsync.

Backup vom Server aus starten lassen

Auf den Arbeitsplatzrechner muss der Daemon rsyncd laufen und der backup-Server muss auf den vom rsyncd überwachten port (873) zugreifen können. Unter ubuntu ist der port meist nicht offen bzw. muss rsyncd gestartet werden. Siehe links aus /etc/rc?.d/S20rsync auf /etc/init.d/rsync. Die Konfigurationsdatei heisst /etc/rsyncd.conf und beinhaltet beispielsweise:

read only = true 
use chroot = true
transfer logging = true
log format = %h %o %f %l %b
log file = /var/log/rsyncd.log
pid file = /var/run/rsyncd.pid
hosts allow = backup.fluid.tuwien.ac.at
hosts deny = *

[backup]
        path = /home
        uid = 0
        gid = 0

Zurückkopieren

Entweder werden die Daten aus dem per nfs zugänglichen Ordner (siehe oben) kopiert.

Oder per rsync, z.B alles unterhalb von /home/VIP/wichtig auf . kopieren:

rsync -a backup::meinRechner/VIP/wichtig .